Friedhofstod - Rezensionen
5,0 von 5 Sternen Düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit
Rezension aus Deutschland vom 22. Mai 2022
Die Story entwickelt sich, wie bei Alexandra Scherer üblich, in angenehm gemächlichem Tempo. Der Leser bekommt reichlich Gelegenheit die interessanten, einzelnen Charktere kennenzulernen und den verschiedenen Erzählsträngen zu folgen, die teilweise nichts mit der Hauptgeschichte zu tun zu haben scheinen, letztlich aber doch ein Puzzleteilchen des Gesamt-Falls darstellen. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse im beschaulichen Allgäu ein wenig - die vielen kleinen Erzählstränge finden lückenlos zueinander und verbinden sich zu einer sehr überzeugenden und ans Herz gehenden Auflösung des Falls.
Wie schon die beiden Vorgänger "Tod am Hexenwasser" und "Eiskalter Tod" konnte mich auch "Friedhofstod" wieder von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen. Ich habe mich von Alexandra Scherer richtig gut unterhalten gefühlt und aufgrund der vielen kleinen lokalen Details auch wieder einiges über das Allgäuer Brauchtum , bzw. über Allgäuer Traditionen gelernt.
Für Fans von Regionalkrimis ein Muss, für Allgäu-Liebhaber sowieso. Von mir gibt es fünf Sterne und erneut eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
Spannender Allgäu-Krimi
Friedhofstod setzt ungefähr ein Jahr nach „Eiskalter Tod“ an. Magdalena Sonnibichler, von ihren Freunden Leni genannt, reist nach Italien, um einer Freundin zu helfen.
Sie bringt Karin Bergner zurück ins Allgäu. Karin hat einen schweren persönlichen Verlust erlitten und befindet sich deswegen in einer Lebenskrise. Als sie im Dorf Wasserried ein Hexenhäuschen mietet, wird sie mehr oder weniger unfreiwillig in das dörfliche Leben integriert. Karin fühlt sich besonders verbunden mit ihrer Vermieterin, der alten Elsa Schnitzler und der jungen Kindergärtnerin Emma Müller und deren Tochter Maja.
Als Emma vom Dorfdrachen Wilhelmine Geyer aufs Korn genommen wird, versuchen Leni und Karin, Emma beizustehen.
Dabei stoßen die auf alte und neue Verbrechen und Ungerechtigkeiten, die letztendlich zu einem gewaltsamen Tod führen.
Ähnlich wie in den klassischen englischen Miss Marple Krimis ermitteln Leni und Karin mehr oder weniger zufällig. Sie hören sich Dorfklatsch an, lesen alte Tagebücher und stoßen dabei auf Ereignisse, die sogar die unerfreuliche Wilhelmine und ihre Taten vielleicht nicht nett, aber doch immerhin in ein versöhnlicheres Licht rücken.
Mir hat der Allgäu-Krimi gut gefallen. Er war etwas anders, als die vorherigen Magdalena Sonnbichler Bücher, aber das fand ich sogar gut, denn bei Reihen passiert es ja oft, dass es immer nach Schema F geht. Karin ist eine gute Ergänzung zu Leni. Die Figuren haben Tiefe und die Handlung ist nachvollziehbar. Das Allgäu und seine Bewohner rund um Wangen im Allgäu werden liebevoll und mit einem guten Schuss Humor gezeichnet.
Man merkt beim Lesen, wie heimatverbunden die Autorin ist.
Eine klare Leseempfehlung von mir.
Spannende Fortsetzung der Magdalena Sonnbichler Reihe
Amazon-Rezension aus Deutschland vom 9. Mai 2022
Sie bringt Karin Bergner zurück ins Allgäu. Karin hat einen schweren persönlichen Verlust erlitten und befindet sich deswegen in einer Lebenskrise. Als sie im Dorf Wasserried ein Hexenhäuschen mietet, wird sie mehr oder weniger unfreiwillig in das dörfliche Leben integriert. Karin fühlt sich besonders verbunden mit ihrer Vermieterin, der alten Elsa Schnitzler und der jungen Kindergärtnerin Emma Müller und deren Tochter Maja.
Als Emma vom Dorfdrachen Wilhelmine Geyer aufs Korn genommen wird, versuchen Leni und Karin, Emma beizustehen.
Dabei stoßen die auf alte und neue Verbrechen und Ungerechtigkeiten, die letztendlich zu einem gewaltsamen Tod führen.
Ähnlich wie in den klassischen englischen Miss Marple Krimis ermitteln Leni und Karin mehr oder weniger zufällig. Sie hören sich Dorfklatsch an, lesen alte Tagebücher und stoßen dabei auf Ereignisse, die sogar die unerfreuliche Wilhelmine und ihre Taten vielleicht nicht nett, aber doch immerhin in ein versöhnlicheres Licht rücken.
Mir hat der Allgäu-Krimi gut gefallen. Er war etwas anders, als die vorherigen Magdalena Sonnbichler Bücher, aber das fand ich sogar gut, denn bei Reihen passiert es ja oft, dass es immer nach Schema F geht. Karin ist eine gute Ergänzung zu Leni. Die Figuren haben Tiefe und die Handlung ist nachvollziehbar. Das Allgäu und seine Bewohner rund um Wangen im Allgäu werden liebevoll und mit einem guten Schuss Humor gezeichnet.
Man merkt beim Lesen, wie heimatverbunden die Autorin ist.
Eine klare Leseempfehlung von mir.
Düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit
Leni spürt, dass ihre Freundin Karin ihren Beistand benötigt, also reist sie kurzentschlossen nach Italien und holt Karin zu sich nach Hause. Karin wird in einem Todesfall in Italien in Verbindung gebracht, der sie sehr aufregt, damit sie zur Ruhe findet, möchte sie sich kurzzeitig im Dorf Wassersried im Allgäu einmieten. Wäre da nur nicht Wilhelmine Greyer, die jedem das Leben schwer macht. Doch dann findet Karin in dem kleinen Häuschen, welches sie bewohnt alte Tagebücher....
Für mich persönlich ist es der erste Krimi der Autorin und ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden.
Die Charaktere sind mit all ihren Stärken und Schwächen gezeichnet, wovon der eine mehr und der andere weniger hat. Leni ist ein interessanter Charakter, die ihre Nase immer wieder in Angelegenheiten steckt, die sie laut anderen nichts angehen, so auch in diesem Fall.
Die Krimihandlung selber findet fast erst im letzten Drittel statt, was jedoch mir selber sehr gut gefiel, da ich so, die Umgebung, die einzelnen Charaktere und auch die Vergangenheit kennenlernen konnte.
Obwohl in den ersten zwei Dritteln keine relevante Leiche auftaucht, war ich doch von dem Buch gefesselt, da es einfach immer wieder spannend wurde, wie die Menschen miteinander umgehen.
Durch den lockeren und leichten Schreibstil der Autorin war es sehr angenehm, das Buch zu lesen.
Lockere Dialoge und lustige Begebenheiten rundeten das Bild ab, so hatte ich das Gefühl mitten in Wassersried zu sein. Auch wenn Leni in diesem Fall ermittelt, so ist es in meine Augen doch eher Karin, die sich in diesem Band entwickelt und auf ihr sollte auch der Fokus liegen.
Auch kommt das Allgäu nicht zu kurz, Sitten und Gebräuche werden erklärt, ebenso sind typische Speisen und der Dialekt vertreten.
Die Handlung selber ist in sich schlüssig und leicht nachvollziehbar. Als Leser hatte ich so meine Vermutungen, die sich so nach und nach jedoch im Sande verliefen. Das Ende war überraschend und logisch, dabei blieben auch keine notwendigen Fragen offen.
Alles in allem ein toller Roman, der nicht nur den Krimi und menschliche Abgründe zeigt, sondern auch Gepflogenheiten aus einem Allgäuer Dorf sehr schön darstellt. Mir selber hat der Romane eine gute Unterhaltung geboten.
Ralph W., 22.05.2022, Weltbild
1. Auflage 2022/SP
Format Print:
- Taschenbuch
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 978-3756502486
- ca. 488 Seiten
- Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
- Größe: 19 x 28,5 cm
- Taschenbuch - Großdruck
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 979-8832175249
- ca. 477 Seiten
- Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
- Größe: 17 x 24 cm
Format E-Book:
- E-Book
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13:9783754650912 (Tolino inkl Bonusmaterial)
- ASIN : B09WVHJ6G1 (Kindle)
- als EPUB oder Mobi
Das Buch ist erhältlich in allen Buchhandlungen (auf Bestellung), sowie im Internet.
Auszug:Rezension von Fuexchen101 auf Instagram
..."Wieder einmal konnten mir Leni Sonnbichler und ihre Freunde eine gute Lesezeit bereiten, und ich freue mich schon jetzt auf ein erneutes Wiedersehen mit den Charakteren. "